Coronaler Alltag

Was macht man nur, man kann kaum raus ?

3 x täglich guten Schmaus !

Zur Abwehr und zum Zeitvertreib,

damit der Virus bleibt vom Leib.

Köstlich Vitamine naschen,

Hygienetuch in allen Taschen.

So  soll es gelingen

die Krise abzudrängen.

Morgens früh – ganz still allein

spazieren, lauschend Vögelein.

Kein Kontakt zu andern Leuten –

muss nicht mal was schlecht’s bedeuten.

So gehen wir jetzt in Klausur

mit uns selbst und der Natur.

Inn’re Einkehr neu erleben,

nicht allein der Uhr nachstreben.

So  kann man an schlechten Zeiten

vielleicht etwas Gutes deuten.

Wenigstens ein Lerneffekt,

der die Stimmung gleich auch hebt

uns im Innern stärker macht,

dass man trotzdem wieder lacht

und im Krisen-Eiertanzen

findet man somit auch Chancen.

 

von Ina L.